Für wen lohnt sich der Wechsel von der GVK zur PKV?

Immer mehr Menschen sind nicht mehr ausschließlich gesetzlich krankenversichert. Stattdessen beziehen sie zusätzlich die Leistungen einer privaten Krankenversicherung. Dafür können die verschiedensten Gründe verantwortlich sein. Einerseits liegt dies an den mit der Krankenversicherung zusammenhängenden Kosten. Sowohl für die Mitgliedschaft in einer gesetzlichen als auch für die in einer privaten Krankenversicherung sind Beiträge zu entrichten. Diese variieren in der Höhe. Manchmal entsteht für den Betroffenen ein Kostenvorteil, wenn er über einen Wechsel in eine private Krankenversicherung nachdenkt.

Die Leistungen der Krankenkassen sollten immer im Vordergrund stehen

Neben dem Kostenfaktor sind zumeist die Leistungen der Versicherungen verantwortlich für einen Wechsel. Gesetzliche Krankenkassen haben ein grundsätzliches Leistungsspektrum. Für notwendige und allgemeine Untersuchungen werden die Kosten von allen Anbietern übernommen. Die gesetzliche Krankenkasse bietet zudem wenige spezielle Leistungen an. Bevor ein Wechsel in eine private Krankenversicherung vorgenommen wird, sollte sich der Versicherte umfassend bei seiner gesetzlichen Krankenkasse informieren. Der Wechsel gestaltet sich zwar komfortabel und problemlos, jedoch ist das Leistungsangebot der gesetzlichen Krankenversicherung zu prüfen. Befindet sich die gewünschte Leistung nicht im Angebot der Krankenversicherung, ist ein Wechsel eine in Betracht zu ziehende Alternative.

Der Wechsel lohnt sich bei spezifischen Patienten-Bedürfnissen

Braucht ein Versicherter spezielle Medikamente oder Behandlungsmethoden, die von einer gesetzlichen Krankenversicherung nicht angeboten werden, ist ein Wechsel oft die einzige Lösung. Viele private Krankenversicherer bieten spezielle Leistungen in ihrem Angebot. Ein Beispiel dafür ist das Thema Zahnersatz. Wer sich häufig einer Behandlung seiner Zähne unterziehen muss, findet in einer PKV oft eine Anlaufstelle, bei der sich die Kostenübernahme freundlich gestaltet. Ist der Wechsel vollzogen und es stellt sich heraus, dass der Versicherte nicht zufrieden ist, gestaltet sich der Wechsel in eine andere private Krankenversicherung nicht schwer. Es ist immer von den individuellen Bedürfnissen abhängig zu machen, welche Form der Krankenversicherung die Beste ist. Der Versicherte sollte sich rundum versorgt fühlen.