Fusionen der gesetzlichen Krankenversicherungen

Fusionen der gesetzlichen KrankenversicherungenDie letzte Gesundheitsreform hat so manche Krankenversicherung zahlungsunfähig gemacht, andere wiederum haben sich mit großen, solventen Krankenversicherungen zusammengeschlossen. Betroffen von der Zahlungsunfähigkeit waren besonders die BKKs, wie z. B. die City BKK und die BKK Heilberufe, um nur zwei Beispiele zu nennen. Während die City BKK keinen Fusionspartner finden konnte und geschlossen wurde, fusionierte die BKK Heilberufe mit der DAK. Die Versicherten der DAK wurden diesbezüglich bereits schriftlich informiert.

Gesundheitsreform befördert die Fusionen

Der mit der Gesundheitsreform von 2009 ins Leben gerufene Gesundheitsfonds brachte es mit sich, dass bisher viele gesetzliche Krankenversicherungen fusionieren mussten und müssen, um zahlungsfähig zu bleiben und nicht geschlossen zu werden. Im Gegensatz zu den Bedingungen des Gesundheitsfonds sind die Sportingbet Bonus-Bedingungen simpel und plausibel und für jeden verständlich. Waren es im Jahre 2008 nur zwei Fusionen, die stattfanden, so waren es bereits 2009 siebenundzwanzig Zusammenschlüsse und auch im Jahre 2010 kamen zwanzig Fusionen zustande. Bis August 2011 wurden sechs an der Zahl verzeichnet, wobei die Fusion der BKK Heilberufe mit der DAK noch nicht inbegriffen ist – die kommt aktuell erst zum 1.1.2012 zum Tragen.

Nicht nur die BKKs untereinander fusionieren. Andere gesetzlichen Krankenkassen holen angeschlagene BKKs zu sich ins Boot, damit ein Bankrott und eine Schließung – wie zuletzt bei der City BKK – verhindert wird. Auch die Vereinigte IKK war finanziell angeschlagen und fusionierte mit der IKK classic. Dabei ist anzumerken, dass Versicherte die Krankenkasse wechseln und, wenn ein Zusatzbeitrag erhoben wird, auch von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen. Weniger Mitglieder bedeuten weniger Beiträge und viele gesetzliche Krankenversicherungen fangen diese Rückschläge selbst mit Zusatzbeiträgen nicht auf. Auch im Jahre 2012 werden die Fusionen weitergehen und der gegenwärtige Stand von 108 gesetzlichen Krankenkassen dürfte schon bald nicht mehr aktuell sein.